Münzstapel, die nach rechts hin immer höher werden, sind nebeneinander auf einem erdigen Untergrund aufgestellt. Auf ihnen wachsen Pflanzen, die ebenfalls nach rechts hin immer größer werden.

Nachhaltigkeit 

Investieren für eine nachhaltige Zukunft 

 

Das Thema Nachhaltigkeit begegnet uns in der heuteigen Welt immer und überall, so auch im Investmentbereich. Die Wichtigkeit des Themas liegt auf der Hand: Der Erdüberlastungstag in Österreich, also der Tag, ab dem wir für das restliche Jahr mit unserem Rohstoffverbrauch auf Kosten der nachfolgenden Generationen leben, ist in den letzten Jahren schon Anfang April gewesen.  

 

Durch die Investition in nachhaltige Unternehmen können wir nicht nur eine nachhaltigere Entwicklung unterstützen, sondern auch langfristig positive Erträge erwirtschaften. Diese Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Krisen besser überstehen und auch besser performen, da sie ökologische Risiken richtig einschätzen. 

 

Der Sustainable Finance Sektor hält somit großes Potential bereit. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie befeuert diesen Wirtschaftsbereich. Einige interessante Themen sind alternative Energieerzeugung, Energieeffizienz, Wasserversorgung, Mobilität und Transport, Green Buildings, intelligente Stromnetze (Smart Grids), Blue Economy (nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen) oder Recycling.  

 

Natürlich birgt dieser Investmentbereich, wie jeder andere, neben seinen Chancen auch seine Risiken. Da es sich um einen relativ neuen Markt handelt, kann nur schwer eingeschätzt werden, wie überlebensfähig die jeweiligen Unternehmen sind.

 

Die Frage, die sich stellt: Wann spricht man von Sustainable Finance? Laut der Taxonomie-Verordnung, einem Klassifikationssystem des Europäischen Parlaments, sind nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten solche, die 

  • Umweltziele, wie etwa Klimaschutz, wesentlich erfüllen, 
  • die Erfüllung keines Umweltziels erschweren, 
  • den technischen Evaluierungskriterien gerecht werden 
  • und dem Mindestschutz für Arbeitnehmerinnen entsprechen. 

 

Umwelt ist eine der drei Säulen des ESG (Environmental Social Governance; dt.: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Mit diesem Begriff wird die unternehmerische Sozialverantwortung bewertet. 

 

Durch die Zertifizierung mit Gütesiegel, wie dem Österreichischen Umweltzeichen, dem EU Ecolabel oder das deutsche Umweltzeichen „Blauer Engel“, soll InvestorInnen gezeigt werden, ob Unternehmen auf Nachhaltigkeit Wert legen. Auch die Einteilung von Produkten und Dienstleistungen in verschiedene Kategorien soll für Transparenz und Übersichtlichkeit im Finanzmarkt sorgen: 

  • dunkelgrün (= explizit auf Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet) 
  • hellgrün (= weniger stichhaltige Kriterien als bei dunkelgrün) 
  • grau bzw. weiß (= nicht durch Nachhaltigkeitskriterien eingeschränkt) 

 

Nicht überall wo Nachhaltigkeit draufsteht, ist auch Nachhaltigkeit drinnen, so wie etwa beim Unternehmen Nestlé. Deswegen sollten Sie sich als Investor die Unternehmen im Detail ansehen.

 

Mit Nachhaltigkeitszielen sind hier die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen gemeint. Diese unterschiedlichen Zertifizierungssysteme sind aber leider noch nicht genügend vereinheitlicht. In diesem Bereich werden wir in den kommenden Jahren einige Entwicklungen und Neuerungen erleben. 

 

Einige Indikatoren lassen vermuten, dass wir uns derzeit in einem grünen Kondratieff-Zyklus befinden. Die Kondratieff-Zyklen gehen auf den russischen Wirtschaftswissenschaftler Nikolai Kondratieff zurück. Laut dieser Theorie herrscht eine dominierende Wellenbewegung in der Wirtschaft vor, in der die jeweiligen Wellen Jahrzehnte lang anhalten und durch Krisen, wie etwa die Klimakrise, oder technische Veränderungen hervorgerufen werden.

 

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